Montag, 8. September 2014

PilzWelten


Wie exotische Früchte sehen einige von ihnen aus. Andere wie Bäume in einem Animationsfilm.

Ihr meist starker Stamm wirkt unzerbrechlich und ihr Schirm scheint sie vor allem bedrohlichen aus der Luft schützen zu wollen. 


Unter dem Schirm finden sich oft faszinierdende Dinge. 
Zarte Lamellen - sie scheinen wie aus Seide - man möchte mit der Hand an ihnen vorbeigleiten und sehen was sich dahinter verbirgt. 


Wie Buchseiten die sich vom Wind auffächern.



Manche verbergen sich im Schatten kleiner Erdhöhlen, als wären sie ein Torwächter zu einer anderen Welt.


Manche stehen offen und majestätisch da, einladend und warnend zugleich.


                                                        

Kleine elfenbeinfarbige Türme, die sich wie Arme aus der erde zur Sonne strecken. 


                                             

Der Stamm schiebt manche wie ein Tablett in die Sonne, als wäre dies der Platz an dem etwas besonderes präsentiert werden soll.




Kleine Gruppen von Kelchen, deren Inneres dunkel und unsichtbar ist, versammeln sich auf dem Waldboden.


Wie das Kleid einer Tänzerin, welches für einen Moment eingefroren wurde.


Oder der sanft gefallene Stoff der in mehreren Lagen zusammengerafft wurde.




Donnerstag, 7. August 2014

Die Welt ohne uns

Unsere Häuser

Unsere Wälder

Unsere Wälder

Unsere Bauten

Unsere Bauten

Unser Verkehr

Unser Verkehr

Unsere Häuser

Unsere Häuser






(2012) Illustrationen zum Buch "Die Welt ohne uns" von Alan Weisman.
Geschildert wird darin ein Szenario nach einem plötzlichen Verschwinden 
der Menschheit und wie die Natur die Spuren der Menschen immer und
immer mehr verschwinden lässt.

Mittwoch, 6. August 2014

Ohne Titel

Dieser Kurzclip entstand in einem Projekt in Zusammenarbeit mit Greenpeace 2013. 



Freitag, 1. August 2014

Die Schattenseite des Mondes

 Aufsteigen wie ein Papierdrachen, die Welt von oben sehen,
als Gefährte der Wolken im Himmel schaukeln, die Sonne umarmen. 
Aber dann reißt die Schnur. Umhergeschleudert als Spielball der Elemente,
die Sonne brennt Löcher ins Papier, die Wolken sind scharfkantig geworden, 
der Wind treibt ein undurchschaubares Spiel, die Welt unten unerreichbar verlorene Sicherheit...
(R. Klöppel, Die Schattenseite des Mondes)



Wahnsinn, Land der unerträglichen Liebe, Land des Schmerzes, Land der Bilder, Land der Farben,
Wahnsinn, bei dir bleiben zu dürfen und nicht mehr zurückmüssen in die sterbliche Welt,
in die Vergänglichkeit, die Unverkommenheit, die sinnlosen Kämpfe, die Bedeutungslosigkeit,
die Hässlichkeit, die Leere, die Trostlosigkeit, die Gewalt, die Verständnislosigkeit.
(R. Klöppel, Die Schattenseite des Mondes)


Manchmal,
wenn ich mit dem anderen Auge schaue,
dem "verrückten",
kommt es mir vor,
als hörte ich Trommeln
vom Horizont.
Es ist,
als sei ich weiter fort gewesen
als der Tod.
Es ist,
als käme ich zurück.
(R. Klöppel, Die Schattenseite des Mondes)


Wahnsinn, geliebtes Land, strahlender Gott am Himmel, 
Wahnsinn, geh nicht fort, erzähle mir deine Geschichte von der Liebe, 
der Zärtlichkeit, den Niederlagen, den Opfern, der Hoffnung, der Schönheit, 
der Anmut, der Vergeblichkeit des Todes und der Auferstehung;
Wahnsinn, verdrängte Welt, Atem Gottes, unendliche Liebe, geboren aus unendlichem Leid, überwundene Trauer als unsterbliche Schönheit auferstanden;
Wahnsinn, du Liebe Gottes, goldenes Rot, wer sollte dich vergessen, 
der dich einmal sah im Glanz der Unsterblichkeit.
(R. Klöppel, Die Schattenseite des Mondes)


Tage ohne Bilder, ohne Phantasie. Kunstwerke haben ihre Bedeutung verloren.
Ich werfe Gedankennetze aus, aber ich fische Stückwerk.
Der große Wurf, die Wahrheit, gelingt nicht. Tausendfach zersplitterte Wirklichkeit,
welche Form hast du?
                                                                                            (R. Klöppel, Die Schattenseite des Mondes)


 Der Geliebte


Das Buch "Die Schattenseite des Mondes" von Renate Klöppel handelt von einer jungen Frau,
die an Schizophrenie erkrankt. Die Krankheit nimmt sie immer mehr ein und ihre Familie droht
daran zu zerbrechen. Rasende Angst, unglaubliches Glück und ein Hin und Her zwischen Hingabe
an die Phantasien und dem Versuch ihnen zu entkommen - diese Momente des Buches habe ich in
diesen Collagen aufgegriffen.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Detox




Kurzclip zur Detox-Kampagne von Greenpeace aus dem Jahr 2014.

Am Puls des Konsums



"Damit hat die Oma schon genäht.", ein Satz, den man in den nächsten Generationen
wohl nicht mehr hören wird. Denn produziert wird heute für den Moment.
Die Garantiezeit eines Produktes ist oft auch ihr Haltbarkeitsdatum.
"Aus Liebe zur Innovation" sagt man uns, und innovativ sind auch immer wieder die Wege,
 mit denen dafür gesorgt wird, dass Produkte ihre Garantiezeit nicht überdauern.
"Ich bin doch nicht blöd" heißt es, aber scheinbar sind wir es doch, denn würden wir uns
sonst nicht wundern, dass es bei dem heutigen Stand der Technik nicht möglich scheint,
langlebigere Produkte zu entwickeln?
"Du willst es. Du kriegst es." Aber wollen wir?

Diese Überlegungen waren Grundlage für diese Bild-Ton Installation aus dem Jahr 2013.

Zeitreise (Version 2)



Ein Stop Motion Kurzfilm der im Jahr 2012 im Rahmen des Kurses "Flower Power" entstanden ist. Er behandelt die Verdrängung der Natur durch den Menschen.

Zeitreise (Version 1)




Stop Motion Kurzfilm aus dem Semester 2011/2012, der im Rahmen des Kurses Flower Power entstanden ist. Er behandelt die Verdrängung der Natur durch den Menschen.